Mut Podcast

104: Wie du mehr Mut erlangst, um einfach zu machen

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Wie du mehr Mut erlangst, um einfach zu machen

 

In dieser Podcastfolge teile ich mit dir drei meiner Tipps und Tricks, wie ich in Situationen, wo es mal hakelt und ich nicht ins Handeln komme, den Mut finde einfach zu machen. Um auch wirklich ins Machen zu kommen, ist es wichtig die möglichen Gründe zu identifizieren, wieso ich noch auf der Stelle trete, eigentlich viel lieber in meinem Hamsterrad weiterlaufen will oder eine endlich Schleife im Gedankenkarussell drehe. Drei dieser möglichen Gründe möchte ich dir vorstellen. So wirst du dich selber in die Lage versetzen können mehr Mut zum einfach machen zu finden und dann loszulegen (ganz nach meinem Motto #fuckeinfachmachen).

Woran liegt es denn?

Die Anzahl der Gründe wieso du, alle anderen und auch ich hin und wieder nicht ins Handeln können ist so vielfältig wie Sand am Meer. Ich teile hier meine Gedanken zu dreien davon mit dir. Diese müssen nicht auf dich zutreffen, aber vielleicht hörst oder fühlst du mal in die rein, ob sie auf Resonanz stossen. 

Das bloße Identifizieren ist sehr oft ein großer Schritt in Richtung Lösung. Es braucht oft gar keine weiteren Maßnahmen als das Erkennen. Wenn du dann noch diese Gründe erst einmal völlig wertfrei für dich annehmen kannst, bist du sogar noch einen wichtigen Schritt weiter.  Denn niemanden ist geholfen, wenn du dich dafür auch runter machst. 

Du bist so wie du bist gerade jetzt und hier genau richtig. Und alles, was du in der Vergangenheit getan hat, hatte seine guten Gründe. Vielleicht war dieses Verhalten und diese Gründe nicht so förderlich im Bezug auf das Ziel das du gerade jetzt vor Augen hast. Aber für ein anderes Ziel, dass du definitiv hast oder hattest (auch wenn es dir jetzt möglicherweise völlig unbewusst ist) war es sehr förderlich und wertvoll. Deswegen hast du es entwickelt und das war auch sehr gut so.

Nun willst du ein anderes Ziel erreichen und dazu brauchst du in aller Regel auch neue Verhaltensweisen. An dieser Stelle muss ich ein Zitat von Albert Einstein bringen, dass ich so passend finde:

 

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

Albert Einstein

 

Deswegen brauchen wir alle neu oder andere Verhaltensweisen, wenn wir neue oder andere Ziele oder Ergebnisse erreichen wollen. Hört ich zu einfach an? Ist es aber! 

Natürlich müssen wir dazu nicht nur unsere Gründe kennen, wieso wir nicht einfach machen, andere Verhaltensweisen ausprobieren und leben, sondern auch etwas wagen und uns dem Thema genau annehmen und es beleuchten. Das kostet Mut und auch den Willen die eigenen Gründe anzuschauen und zu beleuchten. 

 

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Die Gründe, die dich hindern einfach zu machen

Wie schon gesagt: Gründe gibt es Tausende. Hier kommen nur drei davon. Aus meiner Erfahrung heraus, drei der häufigsten. Durch alle Altersgruppen hinweg. Egal ob Mann oder Frau. Losgelöst von allen demografischen Faktoren.

 

Angst vor Kritik

Der erste Grund, den ich dir nennen will, ist die Angst vor Kritik. Deswegen wagen wir oft nicht einfach zu machen und zu handeln. Es könnte ja jemand daher kommen und es kritisieren und schlecht machen. Das an sich wäre ja möglicherweise gar nicht so schlimm.

Viel schlimmer ist das, was wir dahinter befürchten: Das wir keine Anerkennung bekommen und nicht gemocht oder sogar nicht geliebt werden. Wer Kritik verdient, hat etwas falsch oder schlecht gemacht. So denken wir zumindest oft.

Ein Denkfehler, wie er im Bezug auf ins Handeln kommen, hinderlicher nicht sein kann. 

Den Kritik ist ja an sich nichts Schlimmes. Konstruktive wertschätzende Kritik hilft mir mich zu verbessern. Sie ist Feedback, dass ich ja nicht annehmen muss. Sie kann mir helfen erfolgreich mein Handeln zu verändern, damit ich mein Ziel leichter oder schneller oder überhaupt erreiche.

Solange ich glaube Kritik führt dazu, dass ich weniger wert bin oder dazu führt, dass ich nicht gemocht werde, wird es schwer mit dem einfach machen. Erst wenn ich Kritik als eine Chance verstehen, bringt sie mich sogar ins Handeln. Denn nur wenn ich aktive werde und den Mut zum Handeln aufbringe, kann ich neue Erfahrungen machen, die möglicherweise kritisiert werden. 

Und nur wenn ich Handele kann ich meine Ziele erreichen. 

 

Angst vor Blamage

Die Angst vor der Blamage ist ein weiterer Grund nicht einfach zu machen. Nur wenn du dich überwindest und dir selber erlaubst Fehler zu machen, dann wird es leichter loszulegen. Dann werden aus Blamagen und Fehlern neue wertvolle Erfahrungen. 

Wer sich blamiert, der wird ausgelacht. Das spukt zumindest in den meisten Köpfen umher. Wer sich blamiert, wer Fehler macht, der ist nicht gut genug. Der ist nicht wertvoll und kann nix. 

Und wer nichts kann, der kriegt auch keine Anerkennung. Der wird nicht gemocht und auch nicht geliebt. Eine unserer schlimmsten Vorstellungen und Ängste. Vielleicht ist dir das auch bekannt und vertraut.

Niemand möchte ausgelacht werden, wenn sein Handeln nicht gelingt. Niemand möchte ausgegrenzt werden für einen Fehler. Wieso auch? Denn es handelt sich immer nur um eine neue Erfahrung, die du machst. Erfahrungen machen ist Lernen. Und um neue Verhaltensweisen zu erlangen müssen wir lernen. Mit dem Risiko, dass es nicht oder zumindest nicht sofort gelingt. Mehr nicht. Es braucht halt Übung und Zeit. Und Mut.

Zum üben habe ich die #fuckeinfachmachen-Challenge entwickelt. Hier erhältst Du weitere Informationen zu der Challenge: 

 

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Angst nicht gut genug zu sein

Der dritte Grund, den ich so häufig erlebe und auch selber kenne, ist die Angst nicht gut genug zu sein. Nicht perfekt liefern zu können. Auch hier läuft im Hintergrund ganz unbewusst die Angst vor Ablehnung und keine Anerkennung zu bekommen, wenn wir in den Augen derer, die uns wichtig sind, nicht gut genug sind. Und dabei wissen wir oft gar nicht, was diese Menschen von uns erwarten und ob sie überhaupt etwas erwarten.

Losgelöst von der Tatsache, dass es nur einen Menschen gibt, der daran glauben muss, dass du gut genug bist (für was auch immer). Und das bist in erster Linie du selbst. Niemand sonst Wenn du das nicht glaubst, dann wirst du es auch von niemanden anderem annehmen können. 

Wenn du es allerdings glaubst, dass du gut genug bist, dann fällt es dir auch leicht es von anderen anzunehmen oder es ist dir egal, wenn jemand es nicht von dir glaubt. 

 

Tipps für mehr Mut zum einfach machen

Hier kommen nun drei meiner Tipps, wie ich ins Handeln komme und einfach mache, wenn mir mal der Mut fehlt oder ich mich in Ausreden verfange und eine gepflegte Aufschieberitis erlebe.

 

1.  Mehr Selbstbewusstsein entwickeln

Dabei geht es schlicht und ergreifend darum sich selbst bewusst werden. Sich selber Klarheit zu verschaffen über die eigenen Stärken und Schwächen. Über eigene Ängste, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Erfolge und Misserfolge und über alle anderen Ressourcen, die du besitzt.

Du glaubst du hast kein oder nur ein geringes Selbstbewusstsein? Dann habe ich eine gute Nachricht für dich: Das kann geübt werden. Dazu brauchst du nur etwas Achtsamkeit und Zeit und Geduld zum Üben. Nutze das gern mein kostenloses E-Paper mit Fünf Übungen für mehr Selbstbewusstsein und innere Stärke.

 

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2. #fuckeinfachmachen

Mach doch einfach mal! Und zwar egal wie groß die Schritte sind. Mach es in deinem Tempo und in deiner Schrittgröße. Egal wie groß oder wie klein. Hauptsache du triffst deine Entscheidung deinen aktuellen Status quo verlassen und den nächsten einen Schritt einfach zu machen.

Dabei geht es nicht um blinden Aktionismus und einfach nur irgendetwas zu machen. Einfach machen nur um einfach zu machen ist auch Blödsinn. Es sollte schon immer im Bezug zu irgendetwas sein. Deinem Ziel, deinem nächsten Projekt oder vielleicht auch mal einfach machen, um einfach machen zu üben. In diesem Fall darf es dann auch gern mal "irgendwas" sein, was du da machst. Dann steht es aber auch wieder in einem Bezug und für ein Ziel. Nämlich, dass du einfach machen übst.

 

3. Blamiere dich täglich!

Ja, du liest bzw. hörst richtig. Blamiere dich täglich! Mach es dir zur Gewohnheit und erlebe, dass es Blamagen gar nicht gibt. Es ist wie immer eine Frage der eigenen Bewertung, ob das was du da gerade getan hast eine Blamage, eine ganz großartige Sache oder sonst was war. 

Blamiere dich also täglich und fang an dir zu erlauben nicht perfekt zu sein. Erlaube dir Fehler zu machen. Mehr noch: Gehe ganz bewusst das Risiko ein dich zu blamieren und Fehler zu machen. Nur durch Handeln wirst du neue Erfahrungen machen und du wirst sehr schnell erfahren, dass es Blamagen und Fehlern nur in deinem Leben gibt, wenn du selber sie auch als solche bewertest.

Ansonsten sind es halt einfach nur neue Erfahrungen die du machst. Fehler sind auch nur Erfahrungen, die dich halt nicht direkt zu deinem Ziel führen. Blamagen sind nur Erfahrungen, die du als blamabel oder peinlich einstufst. Andere, die dich und dein Verhalten beobachten oder erleben, bewerten dieselbe Situation möglicherweise völlig anders. Etwas, das dir total unangenehm und peinlich ist, ist für andere völlig normal. Oder sie bewundern dich sogar dafür, dass du es mutig getan und ausprobiert hast.

Wenn du Lust hast diesen Tipp in einer wunderbaren Gruppe auszuprobieren ich gezielt zu blamieren und dich langsam ranzutasten, wie du deine Komfortzone gut verlassen kannst, dann nimm doch an meiner kostenlosen #fuckeinfachmachen-Challenge teil.

 

Mein Fazit:

Die Gründe, die uns abhalten sind oft wertvolle Hinweisgeber darauf, wo wir noch wachen und uns entwickeln dürfen. 

Der Wunsch nach Anerkennung, gemocht und geliebt zu werden, ist sehr oft das Warum hinter unseren Ängsten. Wenn es gelingt, diese positive Absicht zu erkennen und die Angst als Hinweisgeber wertschätzend anzunehmen und nicht viel Energie darauf zu geben gegen sie anzukämpfen, wird genau diese Energie frei, um mit mehr Mut ins Handeln zu kommen und Ziele mit mehr Leichtigkeit zu erreichen, Wünsche und Träume real werden zu lassen und mehr Erfolg in das eigene Leben zu holen. 

Ja, es braucht oft Mut oder mehr Mut als aktuell vorhanden ist, um einfach zu machen, aber nur durch einfach machen und Handeln machen wir neue Erfahrungen und kommen so Schritt für Schritt dem Leben näher, dass wir uns wünschen und auch verdient haben.

Deswegen: Viel Mut und Spaß beim einfach machen! 

 

Mehr über mich

Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.

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Bis bald und herzliche Grüße

Deine Kerstin

 

Kerstin Wemheuer

Kerstin Wemheuer

Business-Mindsetcoach. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht Deine Ziele, Wert und Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Ohne Druck und einem optimalen Ergebnis für Dich. In meinem Coaching musst Du kein fremdes Verhalten lernen oder antrainieren, um Dein Problem oder Deine Angst zu meistern. Jede Veränderung ist die logische Folge Deines neuen Bewusstseins, dass Du im Coaching erlernst. So kannst Du Dich und Dein Leben nachhaltig verändern und Deine Ziele erreichen – ohne belastenden Druck und im Einklang mit allen Deinen Werten.

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