Überforderung

275: Entweder oder? Manchmal musst du dich gar nicht entscheiden!

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Entweder oder?

Manchmal musst du dich gar nicht entscheiden!

In dieser Podcastfolge möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das uns alle betrifft und doch oft übersehen wird: das sogenannte "Entweder-Oder-Denken". Es ist ein Phänomen, das uns täglich beeinflusst, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. In dieser Folge werden wir untersuchen, warum wir so oft glauben, uns zwischen zwei Optionen entscheiden zu müssen, und wie dieser Gedanke uns in unserer persönlichen und beruflichen Entwicklung behindern kann. Am Ende wirst du verstehen, warum es oft besser ist, beide Wege zu gehen, und ich gebe dir fünf praktische Tipps an die Hand, wie du dieses Denken ändern kannst. Bleib dran – es lohnt sich!

 

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Woher kommt das "Entweder-Oder"-Denken?

Das Entweder-Oder-Denken ist tief in unserer Kultur und Erziehung verwurzelt. Erinnerst du dich noch an die Schulzeit? Schon damals wurde uns beigebracht, dass es oft nur eine richtige Antwort gibt und dass Entscheidungen schnell und eindeutig getroffen werden müssen. Diese Schwarz-Weiß-Denkweise wird durch gesellschaftliche Normen und Erwartungen weiter verstärkt. Entweder du bist erfolgreich oder du bist ein Versager. Entweder du machst Karriere oder du hast ein erfülltes Privatleben. Dieses Denken führt dazu, dass wir oft glauben, uns zwischen zwei scheinbar gegensätzlichen Optionen entscheiden zu müssen. Dabei übersehen wir die vielen Möglichkeiten, beide Optionen zu integrieren.

Die fünf negativen Folgen des Entweder-Oder-Denkens

  1. Eingeschränkte Kreativität: Wenn wir uns auf nur eine Option festlegen, verpassen wir oft kreative Lösungen, die aus der Kombination beider Optionen entstehen könnten.

  2. Stress und Angst: Entscheidungen, die als endgültig empfunden werden, können großen Druck erzeugen und die Angst vor der falschen Wahl verstärken.

  3. Verpasste Chancen: Durch die Fixierung auf eine einzige Option übersehen wir oft wertvolle Möglichkeiten, die sich ergeben hätten, wenn wir offen für mehrere Wege gewesen wären.

  4. Gefühl von Verlust: Das Entweder-Oder-Denken führt oft zu einem Gefühl des Verlustes, weil wir glauben, auf etwas verzichten zu müssen.

  5. Begrenztes Wachstum: Indem wir uns für eine einzige Richtung entscheiden, begrenzen wir unser persönliches und berufliches Wachstum, weil wir nicht das volle Potenzial beider Optionen ausschöpfen.

Was du verpasst, wenn du in Entweder-Oder-Kategorien denkst

  1. Synergieeffekte: Die Kombination von zwei scheinbar gegensätzlichen Optionen kann zu unerwarteten Synergien führen, die bessere Ergebnisse erzielen.

  2. Flexibilität: Wenn du dich nicht auf eine einzige Option festlegst, bleibst du flexibel und kannst besser auf Veränderungen reagieren.

  3. Lebensqualität: Oft kann die Integration beider Optionen zu einem erfüllteren und ausgewogeneren Leben führen.

  4. Innovation: Viele bahnbrechende Ideen entstehen, wenn man nicht in traditionellen Denkmustern verharrt, sondern verschiedene Ansätze kombiniert.

  5. Selbstentfaltung: Indem du offen bleibst und nicht immer eine Entscheidung erzwingst, gibst du dir die Möglichkeit, dich in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln.

Fünf Tipps, um das Entweder-Oder-Denken zu ändern

  1. Selbstreflexion: Nimm dir bewusst Zeit, um deine Denkmuster zu hinterfragen. Warum glaubst du, dass du dich entscheiden musst? Welche Alternativen gibt es?

  2. Kreatives Denken fördern: Erlaube dir, unkonventionelle Lösungen zu finden, indem du bewusst beide Optionen miteinander kombinierst. Brainstorming-Techniken können hier sehr hilfreich sein.

  3. Pro und Contra beider Optionen: Mach dir eine Liste mit den Vorteilen und Nachteilen beider Optionen und überlege, wie man diese Vorteile kombinieren könnte.

  4. Teste in kleinen Schritten: Anstatt sofort eine große Entscheidung zu treffen, probiere beide Wege in kleinen Schritten aus und beobachte die Ergebnisse.

  5. Hol dir Feedback: Manchmal hilft es, andere Menschen nach ihrer Meinung zu fragen, um neue Perspektiven zu gewinnen, die du selbst vielleicht nicht gesehen hast.

Mein Fazit: Es muss nicht immer entweder oder sein

Das Entweder-Oder-Denken mag in vielen Situationen als der einfache und logische Weg erscheinen, doch oft verbaut es uns den Zugang zu besseren und erfüllenderen Lösungen. Indem wir uns bewusst gegen dieses Schwarz-Weiß-Denken entscheiden und offen für die Integration beider Optionen bleiben, können wir unsere Kreativität steigern, Stress reduzieren und unser Leben insgesamt bereichern. Es ist Zeit, die Grenzen unseres Denkens zu erweitern und zu erkennen, dass wir uns nicht immer entscheiden müssen – manchmal ist es genau richtig, beides zu wählen.

Ich hoffe, diese Folge hat dich inspiriert, neue Wege zu gehen und deine Entscheidungen bewusster zu treffen. Bis zur nächsten Episode!

 

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Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de/du-ich und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.
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Bis bald und herzliche Grüße
Deine Kerstin
Kerstin Wemheuer

Kerstin Wemheuer

Business-Mindsetcoach. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht Deine Ziele, Wert und Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Ohne Druck und einem optimalen Ergebnis für Dich. In meinem Coaching musst Du kein fremdes Verhalten lernen oder antrainieren, um Dein Problem oder Deine Angst zu meistern. Jede Veränderung ist die logische Folge Deines neuen Bewusstseins, dass Du im Coaching erlernst. So kannst Du Dich und Dein Leben nachhaltig verändern und Deine Ziele erreichen – ohne belastenden Druck und im Einklang mit allen Deinen Werten.

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