Letzte Woche vor Weihnachten: Das musst du jetzt klären
Wie du mit Klarheit statt Stress ins Jahresende gehst und dir selbst den Druck nimmst
Wenn du dich zum Jahresende dabei erwischst, innerlich auf Hochtouren zu laufen, obwohl dein Kalender etwas anderes sagt, dann bist du nicht allein. Gerade in der Woche vor Weihnachten dreht sich das Gedankenkarussell bei vielen Unternehmer:innen, Führungskräften und Selbstständigen besonders schnell. Der Jahresabschluss im Business, familiäre Erwartungen, offene To-do-Listen, unerledigte Projekte und das Gefühl, noch "alles" klären zu müssen, bevor man sich guten Gewissens zurücklehnen darf.
Aber ist das wirklich notwendig? Oder besser gefragt: Ist das überhaupt hilfreich?
In diesem Beitrag erfährst du, warum du gerade jetzt nicht alles erledigen musst, um mit einem Gefühl von innerer Ruhe ins neue Jahr zu starten. Du bekommst Impulse für Selbstführung, Klarheit und echte Wirksamkeit – ganz im Stil von Kerstin Wemheuer: ehrlich, pragmatisch und herzlich.
Warum diese Woche nicht für alles da ist
Beginnen wir mit einer unbequemen Wahrheit: Es gibt keine Woche im Jahr, in der alles erledigt ist. Weder nach Weihnachten, noch im Januar, noch nach dem nächsten Urlaub. Der Wunsch nach einem magischen Moment vollkommener Ordnung ist eine Illusion. Und eine anstrengende dazu.
Gerade die Tage vor den Feiertagen wirken wie ein Vergrößerungsglas: Alles, was das Jahr über aufgeschoben wurde, drängt jetzt ins Bewusstsein. Unerledigte Aufgaben, Gespräche, Entscheidungen. Plötzlich scheint es lebenswichtig, all das noch vor dem 24. Dezember zu regeln.
Doch dein Kopf sucht nicht nach einem Abschluss. Er sucht Entlastung. Und die findest du nicht im Abarbeiten, sondern im bewussten Entscheiden.
Was du diese Woche noch klären solltest
Es geht nicht darum, die Welt zu retten oder dein Business umzukrempeln. Es geht um Fokus. Um bewusste Auswahl. Hier drei Dinge, die jetzt wirklich dran sind:
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Was andere blockieren würde: Offene Punkte, die Mitarbeiter:innen, Kund:innen oder Kooperationspartner ausbremsen würden, solltest du jetzt noch klären. Kurz. Klar. Ohne Perfektion.
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Absprachen statt Aufgaben: Du musst nicht alles selbst fertigstellen. Wichtig ist, dass du kommunizierst, was noch offen ist, was ins neue Jahr verschoben wird und was niemand mehr erwarten muss.
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Deine innere Linie: Was willst du bewusst abschließen? Was darf bewusst liegen bleiben? Nicht aus Faulheit, sondern aus Selbstführung. Aus innerer Klarheit.
Was du besser NICHT mehr klärst
Hier die klare Ansage: Lass die Finger von Grundsatzentscheidungen. Jetzt ist nicht die Zeit, um:
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deine komplette Jahresstrategie zu überdenken
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deine Rolle neu zu definieren
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dein Businessmodell umzuwerfen
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dein schlechtes Gewissen zu therapieren
Warum? Weil dein Nervensystem jetzt schlicht überlastet ist. Du bist müd. Deine Geduld ist am Limit. Und dein Perfektionismus arbeitet gegen dich.
Viele Menschen verwechseln Reflexion mit Selbstzerlegung. Nur weil das Jahr zu Ende geht, musst du dich nicht komplett neu erfinden. Selbstreflexion bedeutet nicht, dass du alles hinterfragen musst. Sondern dass du verstehst, was jetzt wichtig ist. Und was warten darf.
Ein Prinzip, das das ganze Jahr gilt
Was du jetzt lernst, darf dich durch das ganze nächste Jahr begleiten: Klarheit entsteht nicht durch Abarbeiten. Klarheit entsteht durch Priorisieren.
Es wird nie den perfekten Moment geben, in dem alles erledigt ist und du in innerem Frieden Entscheidungen triffst. Wirkliche Klarheit beginnt, wenn du entscheidest, was du nicht mehr entscheidest. Und zwar ganz bewusst.
Die große Herausforderung ist oft nicht die Menge an Aufgaben, sondern die Erwartung, alles gleichzeitig angehen zu müssen. Dieses Denken macht krank. Es führt zu Weihnachtsstress, der leicht zu vermeiden wäre.
Ein einfacher Umsetzungstipp
Statt komplexer Methoden oder Tools reicht diese eine Abendroutine:
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Was habe ich heute bewusst geklärt?
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Was habe ich heute bewusst nicht geklärt?
Schreib dir beides auf. Jeden Abend. Du wirst sehen: Es entsteht innere Ruhe, nicht weil alles erledigt ist, sondern weil du bewusst entschieden hast. Und Entscheidungen schaffen Freiheit.
Mein Fazit: Selbstführung statt Selbstüberforderung
Du musst diese Woche nicht alles abschließen. Du musst nur wissen, was jetzt wirklich wichtig ist. Und den Rest mit gutem Gewissen liegen lassen.
Das ist kein Luxus. Das ist Selbstführung. Und die ist keine Weihnachtsdisziplin, sondern eine lebenslange Kompetenz.
Wenn du aufhörst, auf den Moment zu warten, in dem alles perfekt ist, wirst du anfangen, wirklich wirksam zu sein. In deinem Leben. In deinem Business. Und vor allem: für dich selbst.
Ich wünsche dir von Herzen: eine Woche voller bewusster Entscheidungen. Und ganz viel Mut zur Lücke.
Herzliche Grüße
Deine Kerstin
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