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037: Wie ich mehr Gelassenheit in mein Leben bringe

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Wie ich mehr Gelassenheit in mein Leben bringe

 

In dieser Folge möchte ich dich daran teilhaben lassen, wie ich mehr Gelassenheit in mein Leben bringe, um meine Energien in die Richtung zu lenken, wo ich gern hin möchte und meine Kräfte nicht für Verhalten und Dingen aufzubrauchen, die mich nicht von der Stelle bewegen oder sogar zurückwerfen.

Gerade in der doch eher vollgepackten und hektischen Vorweihnachtszeit ist es für mich besonders wichtig gelassen zu bleiben und mich von dem doch eher allgemeinen stressigen Geschehen meiner Umwelt nicht anstecken zu lassen.

Und das will ich nicht nur in der Vorweihnachtszeit nicht, sondern ganz allgemein ist es mir wichtig mich in Gelassenheit zu üben, da ich im Laufe der letzten Monate feststellen musste und durfte, dass es für mich nicht nur gesünder ist, sondern auch die Qualität meiner Arbeit oder ganz allgemein der Dinge, die ich erlebe förderlich ist. Das gilt für zwischenmenschliche Beziehungen und auch für die Erfolge und Ergebnisse, die ich erziele.

Und deswegen erzähle ich dir heute von meinen drei besten Tricks, wie ich dazu gekommen bin bzw. wie ich es anstelle auch in anstrengenden Situationen gelassen zu bleiben.

Und diese Tricks werden in einem Gebet zusammengefasst, dass sich passenderweise Gelassenheitsgebet nennt:

 

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

 

1. Dinge annehmen, die ich nicht ändern kann

Ich habe gelernt einfach vor manchen Dingen Demut zu haben. Es gibt Dinge, die ich nicht ändern kann und die ich annehmen muss. Wenn ich mich aufrege, rumzetere oder rumheule, dann ändert das mal so gar nichts an der Situation, die ja bereits da ist. Ich habe keinen Einfluss darauf.

Ich vergleiche das gern mit einem Tennisspiel. Da habe ich auch keinen Einfluss darauf, wie mir der Ball zugespielt wird. Vorausgesetzt natürlich ich habe mich entschlossen das Spiel zu spielen. Ich könnte mich auch den ganzen Tag in die Ecke setzen und nichts tun. In diesem Fall würde mir nichts passieren. Doch wenn mir nichts passiert, dann passiert mir auch nichts. So gar nichts. Ob das allerdings sinnvoll ist und mich zufrieden und glücklich macht? Also mich sicher nicht, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Wie gesagt, habe ich keinen Einfluss darauf, wie mir der Ball zugespielt wird. Aber ich kann entscheiden, ob ich überhaupt spiele und vor allem, wie ich den Ball annehme und dann zurückspiele.

So ist es im Leben irgendwie auch. Ja, es gibt Situationen, die mir passieren, auf die ich keinen Einfluss habe, dass sie passieren und wie sie passieren. Aber ich kann mir immer überlegen, wie ich darauf reagiere und wie ich sie überhaupt bewerte. Das ist immer in meiner Hand.

Und mit diesem Gedanken ist es noch leichter zu leben, wenn ich mich dann in Demut übe und diese Situationen annehme und im wahrsten Sinne des Wortes das Beste daraus mache.

 

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2. Mutig sein und Dinge ändern

Wenn mich etwas wirklich aus immer wieder der Ruhe bringt und mich ständig aufregt, dann habe ich fast immer die Wahl, etwas zu verändern. Vielleicht nicht die Dinge an sich, aber ich kann mich oder genau gesagt mein Verhalten in diesen Situationen ändern oder mich erst gar nicht mehr in diese Situationen reingehen.

Ich übe mich, wie im ersten Punkt beschrieben, in Demut. Einfach anzunehmen, was gerade geschieht und nicht dagegen anzukämpfen. Vorausgesetzt natürlich ich habe für mich beschlossen, dass ich diese Dinge oder Situationen erleben muss bzw. will.

Aber es liegt doch meistens ganz allein an mir, ob dem so ist oder nicht. Und wenn mir etwas wirklich nicht gut tut, mich stresst, mir Energie raubt und mich vielleicht sogar unzufrieden oder unglücklich macht, dann kann ich etwas ändern. Auch wenn es vielleicht viel Mut und Kraft kostet. Auch wenn ich vielleicht Angst vor den Veränderungen und den Konsequenzen habe. Ich habe die Wahl.

Das perfekte 5 Gänge Menü jetzt zu Weihnachten? Niemand zwingt mich dazu. Kartoffelsalat und Würstchen tun es auch und sind lecker. Auch wenn das vielleicht seit 500 Jahren die Familientradition ist. Auch wenn der Rest der Familie vielleicht nicht einverstanden ist. Ich habe die Wahl.

Mich stresst es jede Woche mit einer Podcastfolge an den Start zu gehen begleitet von passendem Blogartikel, Video und was weiß ich noch für einem Pipapo.

Oder dich bringt es völlig aus der Ruhe, weil du noch 27 ToDo´s auf deine Liste für heute hast? Du bekommst schon Schweißperlen auf der Stirn und dein Magen zieht sich zusammen, weil du nicht weißt, wann du das noch alles machen sollst? Auch hier hast du die Wahl. Gib Aufgaben ab. Erledige sie morgen oder zu einem anderem von dir geplanten Zeitpunkt. Vielleicht sind auch welche dabei, die gar nicht gemacht werden müssen, weil sie nur deinen perfektionistischen Ansprüchen dienen.

Sei mutig und fang erst einmal an dich selber hinein zuhören, woher dein Stress kommt. Das allein kostet schon hin und wieder Mut. Für mich war allein das schon eine kleine Rebellion. Mich selber in Frage stellen, ob ich das ändern kann und wo genau meine Herausforderung ist. Wow! Das war schon gefühlt mutig. Für mich die Grundlage, um dann im nächsten Schritt die Dinge zu ändern. Und auszuprobieren, ob es einfach anders geht. Ganz ohne Wertung. Nicht besser. Nicht schlechter. Einfach erstmal nur anders.

Meine Empfehlung also an dich: Nimm dir Zeit für dich und schreib einmal auf, wo genau du Stress erlebst und wo du gern mehr Gelassenheit empfinden würdest. Und im nächsten Schritt, ob und was du in oder an diesen Situationen ändern kannst und willst. Du musst es noch nicht gleich umsetzen, sondern erlaube dir selbst, es dir nur einmal vorzustellen. Das schafft ganz sicher schon ordentlich Gelassenheit und Freiraum.

 

3. Die Weisheit haben, das eine von dem anderen zu unterscheiden

Und zu dieser Weisheit komme ich persönlich nur, durch das machen. Und hier ist es wieder dieses #fuckeinfachmachen. Ich werde zumindest viel leichter erfahren, wie die Dinge sind, wenn ich sie erlebe. Wenn ich mich darauf einlassen.

Vielleicht gibt es die eine oder andere Sache, die sich doch ändern lässt, obwohl ich davon ausgehe, dass sie so ist wie sie ist. Oder anderes herum gibt es bestimmt auch Dinge, die so sind wie sie sind. Ohne das ich sie ändern kann. Das finde ich aber nur heraus, wenn ich ins Handeln komme.

Wenn ich meine passive Situation verlasse oder aufhöre wie ein gestresstes Huhn durch die Gegend zulaufen ohne wahrzunehmen, was wirklich passiert. Wenn ich nur noch reagiere ohne achtsam zu sein. Mit mir. Mit anderen. Mit den Ergebnissen. Mit mir.

Was mir persönlich sehr hilft, um achtsam zu sein und überhaupt in der Lage zu sein, wahrzunehmen was mit mir gerade passiert, ist die Meditation. Ich meditiere jeden Morgen und wenn es besonders hektisch zugeht und ich das Gefühl habe gelebt zu werden (anstatt mein Leben selber zu gestalten).

Im Notfall hilft mir da auch mal nur eine Minute lang meinen Fokus auf meine Atmung zu lenken. Damit bin ich wieder im hier und jetzt und nicht in möglichen Szenarien, was passieren könnte, wenn dieses oder jenes jetzt nicht so läuft, wie ich das gerne hätte.

Oder wahlweise auch unangenehme Erinnerungen aus der Vergangenheit hochhole in der absurden Annahme, dass es wieder eintreffen könnte. In beiden Beispielen hole ich alte unschöne Erinnerungen aus der Vergangenheit bzw. befinden mich in der Zukunft und verpasse das hier und jetzt. Ich merke also im wahrsten Sinne des Wortes nicht wirklich, wie es mir jetzt zur Sekunden geht.

Nimm dir also die Zeit für dich und lerne deinen Fokus dorthin zu lenken, wo du ihn gerne hättest. Das kannst du schnell und einfach lernen und wird dir in kürzester Zeit deutlich mehr Gelassenheit in den Leben zaubern.

Keine Zeit dafür? Die Ausrede gilt nicht. Patrik Frauzem hat eine wundervolle 10 Sekunden Mediation beschrieben, die du dir hier ansehen kannst. Und mal ehrlich: 10 Sekunden hast du immer!

Probiere doch gern diese drei Tipps aus und schau, ob sie für dich auch funktionieren. Wenn du noch andere Tricks hast, wie du mehr Gelassenheit in dein Leben bringst, dann schreib mir gern! Ich bin gespannt und dankbar für jede neue Information dazu, denn auch mir passiert es immer wieder mal, dass die Gelassenheit in stressigen Zeiten über Board geht.

Noch mehr Informationen über meine Arbeit als Erfolgs- und Mindsetcoach findest Du auf www.wemheuer.de und auf meine Seite bei Facebook unter https://www.facebook.com/wemheuercoaching/.

Ich freue mich auf Dein Feedback, Deine Bewertung bei iTunes. Und auch besonders über eine Rezension bei iTunes, um diesen Podcast zu optimieren und um viele Menschen zu unterstützen ihren Zielen näher zu kommen und erfolgreich zu erreichen. Danke!

Jetzt viel Spaß beim Hören!

 

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Bis bald und herzliche Grüße

Deine Kerstin

 

 

Kerstin Wemheuer

Kerstin Wemheuer

Business-Mindsetcoach. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht Deine Ziele, Wert und Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Ohne Druck und einem optimalen Ergebnis für Dich. In meinem Coaching musst Du kein fremdes Verhalten lernen oder antrainieren, um Dein Problem oder Deine Angst zu meistern. Jede Veränderung ist die logische Folge Deines neuen Bewusstseins, dass Du im Coaching erlernst. So kannst Du Dich und Dein Leben nachhaltig verändern und Deine Ziele erreichen – ohne belastenden Druck und im Einklang mit allen Deinen Werten.

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