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Liebster Award 2017 – Was du schon immer über mich wissen wolltest

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7 Minuten Gelesen

 

Über Selbstliebe, Lebensaufgaben, gute Beziehungen und Veränderungen

 In diesem Blogbeitrag riecht es ganz stark nach einem Ego-Posting. Sprich: es dreht sich heute mal um mich. Nicht das schlechteste Thema, wie ich finde (uih jetzt kommt noch eine Note von Eigenlob dazu), aber ob das für dich auch interessant ist, etwas mehr über mich zu erfahren oder, ob du das mega langweilig findest, dass kannst und musst du selber entscheiden. Dafür wirst du den Artikel allerdings lesen müssen.

Für alle, die noch nichts über den Liebster Award wissen, hier eine kurze Erklärung dazu:
Der Liebster Award ist dafür gedacht ganz im allgemeinen Blogs bekannter zu machen. Es werden Nominierungen ausgesprochen und jeweils elf Fragen gestellt, die der oder die Nominierte beantwortet und daraufhin selber seine Lieblingsblogger bzw. Lieblingsblogs auswählt und neue Fragen stellt. Durch die gegenseitigen Nennungen steigt natürlich sowohl die Aufmerksamkeit als auch die Reichweiter der Blogs. Gemeinsam stark sozusagen. Ich darauf stehe ich nun mal. Gemeinsam erreicht sich in der Regel viel mehr, viel leichter und oft auch mit besseren Ergebnissen.

Neugierig? Dann lies einfach weiter.
Jetzt schon gelangweilt? Dann lies trotzdem weiter, weil jetzt wird es erst richtig interessant!

Hier die Fragen von der grandiose Elke Dola von Quovadis, die mich für diesen Award nominiert hat.

Einen ganz lieben Dank an dich, liebe Elke! Du bist mir immer wieder eine Inspiration vor allem in Sachen Teamwork, Motivation und Herzenswärme!

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1. Was in Deinem Leben soll sich niemals ändern?

Das sich nichts ändert. Veränderung ist eine wichtige Konstante in meinem Leben, die sicherlich oft auch anstrengend ist und hin und mich wieder auch viel Mut kostet, mir aber gleichzeitig sehr viel bedeutet. Ohne Veränderung, ohne Wachstum, ohne Weiterentwicklung? Unvorstellbar!

 

2. Was war ein Schlüsselmoment in Deinem Berufsleben?

Der Moment, wo mich eine sehr liebe und wertschätzende Bekannte quasi gezwungen hat mir ein Honorar für mein Coaching zu zahlen. Das war noch ganz zu Beginn meines Coaching Business. Ich habe zu dem Zeitpunkt noch kein Geld für meine Unterstützung genommen, weil ich selber geglaubt habe, noch nicht gut genug zu sein, um mich bezahlen zu lassen. Heute muss ich darüber schmunzeln. Damals für mich undenkbar. Aber diese Bekannte wollte „zurück geben“. Sie wollte für sich wieder in das Gleichgewicht von Geben und Nehmen kommen. Ich habe ihr geholfen und ihr viel Unterstützung geben können. Deswegen hatte sie auch das starke Bedürfnis zurückgeben zu wollen. Sie wurde meine erste zahlende Kundin. Das war wirklich ein wichtiger Schlüsselmoment und die Gründung meines Coaching Unternehmens. Wunderbar! Dafür bin ich bis heute sehr dankbar.

 

3. Welchen Rat hast du an Solopreneure, die ganz am Anfang stehen?

Da müsste ich jetzt den „Klugscheisser-Modus“ anmachen. So lange bin ich ja als Solopreneur auch noch nicht unterwegs. Aber da ich seit über 18 Jahren auch Unternehmerin bin und ein mittelständisches Unternehmen leite, erlaube ich mir das gerade mal. Und wenn schon, denn schon haue ich auch gleich fünf Erfolgstipps raus, die hoffentlich den ein oder anderen inspirieren und Mut machend sind. Betonung liegt auf Tipp, denn von Ratschlägen halte ich mal so gar nichts. Unterm Strich sind das auch „Schläge“ und die will niemand haben, noch möchte ich sie verteilen.

1. Achte auf dein Umfeld
2. Erschaffe dir Routinen
3. Sei ein Teamplayer
4. Sei geduldig und ausdauernd
5. Ohne Fließ kein Preis (Die vier Stunden Woche ist geil, aber erstmal nur ein Ziel. Vorher musst du ordentlich ranklotzen.)

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4. Was glaubst Du, braucht die Welt, um so zu werden, wie Du sie Dir wünschst

Mehr Liebe. Genau genommen mehr Selbstliebe. Und damit meine ich nicht Egoismus, sondern wenn jeder sich auch nur ein bisschen mehr liebt und sich selber mehr annimmt, dann glaube ich ganz fest, dass es so auch jedem ein bisschen mehr gelingt andere so anzunehmen, wie sie sind. „Hurt people, hurt people.“ Verletzte Menschen, verletzen Menschen.

Wenn innere Wunden und Verletzungen heilen, dann heilen auch Beziehungen im außen. Das hört sich sehr romantisch und kitschig an, macht für mich aber absolut Sinn. Ich spreche da auch absolut aus eigener Erfahrung. Seitdem ich mich selber annehmen kann, so wie ich bin, mit allen meinen Macken (ich nenne sie jetzt Special Effects), und das Wissen habe, dass ich selber als Mensch immer gut genug bin (und höchstens mein Verhalten und meine Fähigkeiten noch nicht so sind, wie ich das gern hätte), sind auch die Beziehungen, die ich lebe und pflege deutlich liebevoller und wertschätzender. Ich sehe nicht mehr hinter jeder Ecke einen möglichen Angriff oder Kritik. Konflikte werden dadurch nicht unbedingt weniger. Aber anders. Wertschätzender. Mehr in der Sache. Konstruktiver. Wenn jeder also sich selber ein bisschen mehr liebt und dadurch auch andere ein bisschen mehr liebt, dann wird die Welt ein bisschen mehr so, wie ich sie mir wünsche: liebevoller.

 

5. Was darf sich ab sofort in Deinem Business verändern?

Veränderung findet bei mir täglich ab. Ich mag Veränderungen. Ich liebe sie sogar. Von daher muss ich bei dieser Frage echt passen. Da fällt mir so jetzt nichts ein. Alles was sich ändern soll, gehe ich halt einfach an. Ganz getreu meines Mottos #fuckeinfachmachen.

 

6. Welches Talent hättest du gerne und warum?

Ich würde gern singen können. Also schön singen. Gut singen. Ich kann laut und von Herzen singen aber schön ist das definitiv nicht. Singen ist eine wundervolle Möglichkeit, um Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Das ist so eine Sache, von der ich zumindest glaube, dass auch viel Übung und Training mich nicht weiterbringen würde. Und deswegen singe ich nur unter der Dusche und allein im Auto. Alles andere möchte ich meinem Umfeld nicht antun.

 

7. Was ist Dein Warum, Deine Lebensaufgabe

Meine Vision ist es, dass ich möglichst viele Menschen dabei unterstützen kann zu tun, was sie wirklich lieben. Dabei steht für mich ganz am Anfang, dass sie sich selber lieben, andere lieben und die Liebe anderer annehmen können. Erst danach ist es dir wirklich möglich, dass zu tun, was du wirklich liebst. Und da sehe ich meine Lebensaufgabe. Das hat auch nur zweitrangig etwas mit meinem Business zu tun. So bin ich irgendwie schon immer unterwegs gewesen. Und seitdem ich das für mich verstanden habe, folge ich auch meinem Herzensruf und arbeite als Coach. So wird eine runde Sache daraus für mich.

 

8. Wie hast du Deine Lebensaufgabe entdeckt?

Entdeckt irgendwie schon als Kind. Allerdings stand ich mir da echt noch selber im Weg, weil ich lange gebraucht habe mich wirklich selbst zu lieben. Zu verstehen, dass ich genug bin. Gut genug. Als Mensch. An meinen Fähigkeiten und Fertigkeiten pfeile und wachse ich jeden Tag. Da ist noch viel Luft nach oben. Da werde ich dran wachsen bis ich nicht mehr bin. Aber als Mensch bin ich genug. Und das habe ich allerdings erst sehr spät verstanden. Seitdem das so ist, ist mir auch meine Lebensaufgabe bewusst und folge ihr. Das ist etwas, was mich sehr zufrieden, dankbar und glücklich macht. Auch, wenn es hin und wieder sehr anstrengend ist. Darf es auch sein. Hauptsache es macht andere und mich zufrieden und glücklich.

 

9. Welche Blogs liest Du immer wieder?

Ich lese im Moment recht wenig Blogs, denn ich bin dem Podcast-Wahnsinn verfallen. Deswegen höre ich in jeder freien Minuten Podcasts. Meine Lieblings-Podcaster zur Zeit: Dr. Stefan Frädrich, Laura Seiler, Christian Bischoff, Katharina Lewald, Katrin Hill, Simone Weissenbach, Madeleine Höner zu Siederdissen, Gordon Schönwälder und noch einige mehr. Es ist einfach mein Ding!

 

10. Was fehlt Dir in der Social Media Welt am meisten?

Nichts. Alles was ich dort nicht finde, erschaffe ich entweder selbst oder es soll dort nicht sein, weil es dort einfach nicht hingehört bzw. weil es ein Offline-Thema ist. Zum Beispiel ist ein „echtes“ Treffen dort nicht möglich. Rein technisch und dazu kommt, dass Treffen im echten Leben nochmal eine ganz andere Qualität haben. Nicht besser oder schlechter. Ganz einfach anders. Ich möchte beides nicht missen! Die Lösung? Ganz einfach: Fragen und reden. Wen ich gern treffen möchte, mit dem verabrede ich mich. Wie zu Zeiten, als es noch kein Internet gab. (An die jüngeren unter uns: Ja! Das gab es und es ist noch gar nicht sooooo lange her). So handhabe ich das mit allem. Nicht nur in den Sozialen Medien. Was mir fehlt, das erschaffe ich entweder selber oder ich frage danach. Einfach machen halt und nicht jammern, dass etwas fehlt.

 

11. Welche Sache würdest Du heute noch beginnen, wenn Du wüsstest, Du könntest nicht scheitern?

Da fällt mir nichts ein. Vielleicht, weil ich mittlerweile nur noch wenig bis keine Angst mehr habe zu scheitern. Scheitern war früher mal ein großes Thema für mich. Mit einem ausgeprägtem Hang zum Perfektionismus habe ich Dinge oft gar nicht erst angefangen, weil ich Angst hatte zu scheitern. Mein innerer Dialog dann: Was denken den die anderen, wenn ich es nicht schaffe und scheitere. Ich bin nicht gut genug, um das zu schaffen. Ich bin zu jung. Ich bin zu alt. Zu dick, zu dünn, nicht klug genug usw. usw.
Wow, was für coole Fragen! Da musste ich echt tief eintauchen. Danke, liebe Elke dafür!
Und weil es so schön ist, habe ich auch ein paar Fragen, die ich liebend gern stelle:

1. Nenne mir doch bitte ein Zitat, dass dich inspiriert hat oder dich schon länger begleitet in deinem Leben
2. Welches Thema nimmt eindeutig zu viel Platz in deinem Gehirn ein und beschäftigt dich immer wieder, obwohl du das eigentlich gar nicht willst?
3. Stell dir mal vor, dass alle deine Fähigkeiten und Eigenschaften wie durch Zauber verschwunden sind, du dir aber genau drei zurückholen darfst. Welche wären das?
4. Wie kann ich mir dich als 4jähriges Kind vorstellen? Beschreibe doch bitte mal, was als Kind typisch für dich war
5. Gibt es eine Person, die du bewunderst, verehrst oder einfach besonders Klasse findest? Egal, ob lebend oder historisch, aus deinem privaten Umfeld oder aus der Öffentlichkeit? Egal, ob Mutter Theresa, James Bond, Kermit aus der Muppetshow oder Lenny Kravitz. Was genau ist es, dass deine Aufmerksamkeit gewinnt?
6. Wer oder was hat zuletzt dein Herz so richtig höherschlagen lassen und/oder einen besonderen Glanz in deine Augen gebracht?
7. Was ist momentan deine größte Herausforderung, die du öffentlich machen magst?
8. Um welche Legende werden wir alle in 40 Jahren trauern?
9. Ist der Weg das Ziel oder steht eher das Ziel im Weg? Wie handhabst du das?
10. Gibt es eine Filmszene, die dir tatsächlich einmal passiert ist?
11. Durch welches Verhalten hat dich das letzte Mal ein anderer Mensch überrascht?

Ich hoffe, meine Antworten inspirieren dich und triggern den ein oder anderen Punkt in dir. Geh gern mit mir dazu in den Austausch! Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, dann raus damit. Denn wie immer sind das „nur“ meine Gedanken und die müssen so gar nicht nach deinem Geschmack sein. Alles kann, nichts muss!

Jetzt bin ich mega gespannt auf Deine/Eure Antworten! Setz Dich an deinen Rechner und komm ins einfach machen und schreibe doch bitte deinen Beitrag zu diesem Liebster Award. Damit es noch einfach wird: hier noch eine Art Bedienungsanleitung für den Liebster Award. Kein Muss, sondern eher ein Kann:

• Danke der Person, die dich für den „Liebster Award“ nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag.
• Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt. Entweder in deinem Blogartikel oder in einem speziellen Interview. Wenn du die Fragen im Interview beantwortest, schreibe noch einen eigenen Blogartikel für den „Liebster Award“.
• Empfehle 3 bis 11 weitere Blogger für den „Liebster Award“.
• Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
• Schreibe diese Regeln in deinen Artikel zum „Liebster Award“, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen.
• Das Logo kannst du dir hier auf der Seite speichern und benutzen.

Da ich ja eine Verfechterin von "Alles kann, nix muss" oder auch "Einen Scheiß muss ich" bin, nominiere ich hier auch niemanden direkt.

ABER ich darf mir aber mal so ganz frech was wünschen. Das verpflichtet niemand, drückt aber meine Wertschätzung und meine Neugier aus. Ich würde mich so sehr freuen, wenn meine Fragen - auf denen ich dann doch etwas länger drauf herum gedacht habe - von Euch beantwortet werden. Meine Wunschbefragten sind:

 

 

Alle anderen, die jetzt hier nicht aufgelistet sind, dürfen sich gern angesprochen und eingeladen fühlen auch zu antworten. Als Liebster-Award Beitrag oder einfach nur so für sich. Alles wieder unter dem Motto #fuckeinfachmachen. Es gibt von mir KEINE Deadline für den Beitrag!

So, und verbleibt mir nur noch dir ganz viel Spaß, Freude und Erfolg an diesem Liebster-Award zu haben.

Wenn du noch Fragen oder Feedback zu meinen Antworten oder Fragen hast, dann komm gern auf mich zu und nimm ganz einfach Kontakt auf. Ich bin gespannt darauf.

Bis dahin
Herzliche Grüße

Deine Kerstin

Kerstin Wemheuer

Kerstin Wemheuer

Business-Mindsetcoach. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht Deine Ziele, Wert und Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Ohne Druck und einem optimalen Ergebnis für Dich. In meinem Coaching musst Du kein fremdes Verhalten lernen oder antrainieren, um Dein Problem oder Deine Angst zu meistern. Jede Veränderung ist die logische Folge Deines neuen Bewusstseins, dass Du im Coaching erlernst. So kannst Du Dich und Dein Leben nachhaltig verändern und Deine Ziele erreichen – ohne belastenden Druck und im Einklang mit allen Deinen Werten.

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