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Fokus halten & umsetzen: So bleibst du wirklich dran

Geschrieben von Kerstin Wemheuer | 24.09.2025 03:45:00

Warum du ständig abgelenkt bist – und wie du endlich ins Tun kommst

Sag mal ehrlich: Du hast tausend Ideen, beginnst Projekte, packst neue Aufgaben auf deinen Schreibtisch – aber am Ende des Tages hast du das Gefühl, nichts steht wirklich fertig da? Willkommen im Club. Viele kämpfen damit, Fokus zu halten und wirklich etwas umzusetzen anstatt nur Pläne zu machen und dann liegenzulassen. Warum ist das so? Was sabotiert unseren Fokus? Und vor allem: Wie schaffen es Menschen, nicht nur fokussiert zu bleiben, sondern auch konsequent umzusetzen, Schritt für Schritt?

In diesem Artikel schauen wir uns genau diese Fragen an. Ich erzähle dir, was in deinem Verhalten, deiner Persönlichkeit und sogar in deinem Gehirn schieflaufen kann – und wie du es umkehrst. Mit praktischen Tipps, die du sofort ausprobieren kannst, damit du morgen nicht nur denkst „ich müsste…“, sondern fokus behalten und etwas umsetzen kannst, das sichtbar Wirkung zeigt.

 

Warum verlieren wir oft unseren Fokus?

Bevor wir zu den Lösungen kommen: Es hilft zu verstehen, warum du so oft den Fokus verlierst. Denn nur wer weiß, wo der Feind steht, kann ihn bekämpfen.

1. Verhalten: Dein Alltag gibt den Takt vor

  • Jedes Piepen, jeder Push-Notification reißt dich raus: E‑Mail, Social Media, WhatsApp…

  • Du bist in einem Reaktionsmodus statt in einem Gestaltungsmodus: Statt zu entscheiden, was du bewusst tun willst, reagierst du auf alles, was von außen kommt.

  • Multitasking vs. echte Konzentration: Wer versucht, vieles gleichzeitig zu stemmen, opfert Qualität, Effektivität und oft auch die Motivation.

2. Persönlichkeit: Zu offen, zu neugierig – und zu unentschlossen

  • Menschen, die viele Interessen haben, Ideengeber*innen, Kreative – das sind oft diejenigen, die anfänglich Feuer und Flamme sind, aber schnell das Interesse verlieren, wenn die Aufgabe zäh wird.

  • Offenheit ist ein Geschenk – aber auch eine Falle, wenn du nicht klar auswählst, was du wirklich umsetzen willst.

  • Angst vor dem Enttäuschungserlebnis: „Was, wenn ich anfange und es doch nicht perfekt ist?“ Das hält dich zurück oder lässt dich abbrechen.

3. Neurologie: Das Belohnungssystem in deinem Gehirn

  • Dein Gehirn liebt schnelle Belohnung. Neues starten = Dopaminboost. Fertig machen bringt nicht denselben Kick.

  • Aufmerksamkeitsschwankungen sind evolutionsbedingt: Früher musste man wachsam sein, jetzt bombardiert uns die Umwelt mit Reizen – Ablenkungen überall.

  • Gewohnheit vs. Willenskraft: Willenskraft ist endlich. Wenn du nicht durch Routinen & Systeme unterstützt wirst, verlierst du leicht den Fokus.

 

Eine kleine Geschichte

Ich möchte dir eine meiner Klientinnen vorstellen. Sie war überzeugt, sie sei undiszipliniert und faul – weil ihre Projekte nie richtig abgeschlossen wurden. Kreativ war sie ohne Ende: neue Ideen, neue Workshop-Konzepte, Blogbeiträge, Insta-Posts… Alles in Planung, nichts im Prozess.

Als wir tiefer geschaut haben, wurde klar: Ihre Offenheit und ihre Begeisterung für Neues hatten sie gefesselt – aber sie hatte nie gelernt, welche Idee sie wirklich umsetzen sollte. Parallel dazu reagierte sie auf jede Ablenkung sofort, ohne Filter.

Der Wendepunkt kam, als sie begann, sich eine zentrale Aufgabe pro Tag festzulegen und Zeitfenster einzubauen, in denen sie nichts anderes tat. Sie baute Systeme – z. B. ein Ideenjournal – damit ihre Ideen nicht verloren gingen, aber ihr Fokus blieb. Schritt für Schritt setzte sie Dinge um, Projekte wurden fertig – und ihr Erfolg wurde sichtbar.

 

Reflexion: Welche Fokus-Killer gelten für dich?

Bevor du weiterliest: Nimm dir einen Moment.

  • Was lenkt dich im Alltag am häufigsten ab?

  • Welche Aufgaben bleiben bei dir regelmäßig liegen?

  • Bist du vielleicht süchtig nach dem Kick, etwas Neues anzufangen, statt Dinge abzuschließen?

Sei ehrlich zu dir. Denn Fokus halten und umsetzen beginnt mit Bewusstsein.

Wie du Fokus halten und umsetzen kannst – praktische Alltagstipps

Hier kommen meine besten Tipps (ja, wie gewohnt: direkt, praktisch, mit Haltung). Wenn du nur einen davon durchziehst, hast du schon gewonnen. Wenn du alle anwendest, veränderst du dein Arbeits- und Denkleben.

Tipp 1: Bestimme deine eine Sache pro Tag

  • Jeden Morgen: Schreib dir eine eine Sache auf, die heute unbedingt erledigt werden muss. Nicht drei, nicht zehn. Eine.

  • Sorge dafür, dass diese Aufgabe relevant ist – sie sollte dich spürbar weiterbringen.

  • Erledige diese Aufgabe, bevor du dich in E‑Mails, Social Media oder andere Ablenkung stürzt.

  • Warum das funktioniert: Weil du damit klar sagst: Heute halte ich Fokus auf dieses eine Ziel – und setze um, was wirklich zählt.

Tipp 2: Fokus-Zeitfenster blockieren

  • Richte dir feste Zeitfenster ein (z. B. 60 oder 90 Minuten), in denen du ausschließlich an deiner einen Sache arbeitest.

  • Kein Handy. Keine E‑Mails. Keine Social Media. Kein Gespräch, kein sonstiger Input. Nur du und deine Aufgabe.

  • Nach dem Zeitfenster: kurze Pause. Belohnung. Ob Kaffee, Strecken, Blick aus dem Fenster – wichtig ist: Du belohnst dich.

  • So trickst du die Neurologie deines Gehirns aus: Du bietest Struktur + Belohnung + klare Aufgabe → Fokus + Motivation wird eher erhalten.

Tipp 3: Systeme für deine Ideen & Ablenkungen

  • Wenn du viele Ideen hast, fühlst du dich vielleicht ständig gedrängt, sie sofort umzusetzen. Aber viele direkt anzugehen verletzt deinen Fokus.

  • Leg dir ein Ideenjournal zu: Alles, was dir an Geistesblitzen einfällt, kommt da rein – das nimmt den Druck, es sofort tun zu müssen.

  • Sammle Ablenkungen sichtbar: eine Liste, ein Post‑it, ein digitales Tool – aber entscheide bewusst, ob und wann du dich damit beschäftigst.

Tipp 4: Prioritäten & Grenzen setzen

  • Nicht alles ist gleich wichtig. Wenn du lernst, Nein zu sagen, schützt du deinen Fokus.

  • Setze klare Grenzen: „Ab 18 Uhr keine Arbeits-E-Mails mehr“, „Während der Fokuszeit kein Social Media“.

  • Plane auch Pausen und Regenerationszeiten: Dein Gehirn braucht Entspannung, damit es konzentriert arbeiten kann.

Tipp 5: Kleine Schritte – große Wirkung

  • Große Projekte wirken überwältigend – und führen oft zu Prokrastination.

  • Unterteile Aufgaben in Mini‑Schritte, die konkret, messbar sind. So kannst du besser umsetzen statt zu blockieren.

  • Jeder Schritt abgeschlossen = kleiner Erfolg = Motivation.

Tipp 6: Routinen und Rituale

  • Morgens: kurzer Check-in mit dir selbst: Was ist heute meine eine Sache? Was könnte mich ablenken? Wie halte ich Fokus?

  • Abends: Review: Was habe ich umgesetzt? Was lief gut, wo hab ich mich ablenken lassen? Welche Lektion für morgen?

  • Rituale helfen, das System zu verinnerlichen – Fokus halten wird zur Gewohnheit.

 

Wie Fokus halten & umsetzen zusammenhängen

„Fokus“ und „umsetzen“ sind wie zwei Seiten derselben Medaille. Ohne Fokus keine konsequente Umsetzung. Und ohne Umsetzung bleibt Fokus nur ein Wort, eine gute Absicht. Hier sind ein paar Einsichten darüber, wie diese beiden sich gegenseitig verstärken:

  1. Fokus schafft Klarheit, nur mit Klarheit kannst du sinnvoll umsetzen.

  2. Umsetzung stärkt Vertrauen in dich selbst – je mehr du umsetzt, desto mehr wächst dein Selbstbild, dass du Dinge zu Ende bringst.

  3. Konsistenz verstärkt Fokus – wenn du regelmäßig kleine Aufgaben umsetzt, wirst du automatisch besser darin, Fokus zu halten.

  4. Feedback‑Loop: Umsetzung bringt Ergebnisse → Ergebnisse motivieren → du willst weiter Fokus halten → neue Umsetzung → neue Ergebnisse.

 

Häufige Stolpersteine & wie du sie überwindest

Jede Reise hat ihre Hürden. Wenn du weißt, worauf du achten musst, kannst du sie umschiffen.

Stolperstein Warum er dich zurückwirft Wie du ihn überwindest
Perfektionismus Du verzögerst das Umsetzen, weil nichts „gut genug” ist. Setze lieber ab und lerne aus Feedback. Lieber fertig imperfect als perfekt nie.
Ablenkung durch neue Ideen Jede neue Idee erscheint spannender als die bestehende Aufgabe. Nutze dein Ideenjournal; setze bewusst Grenzen für neue Projekte.
Müdigkeit, Überarbeitung Dein Fokus sinkt, wenn dein Energie-Level niedrig ist. Sorge für genug Erholung. Plane Pausen & schlafe ausreichend.
Fehlende Struktur Ohne Plan driftet dein Fokus leicht weg. Erstelle Tagespläne mit Fokuszeiten, Routinen & Aufgabenpriorisierung.

 

So startest du heute: Dein Mini‑Plan zum Fokus halten & umsetzen

Damit du nicht nur liest, sondern ins Tun kommst, hier ein Mini‑Plan, den du noch heute anwenden kannst:

  1. Heute Abend: Schreibe dir deine eine große, wichtige Aufgabe, die du morgen umsetzen willst.

  2. Morgens: Starte mit dieser Aufgabe. Blocke dir ein erstes Fokus‑Zeitfenster von 60 Minuten, in dem du nichts anderes machst.

  3. Während des Tages: Nutze dein Ideenjournal für alle neuen Einfälle und Ablenkungen. Sag Nein zu allem, was dich nicht deiner einen Sache dichter bringt.

  4. Abends: Reflektiere: Hast du Fokus halten können? Was hast du umgesetzt? Wo bist du abgekommen? Was kannst du morgen besser machen?

Wenn du diesen Mini‑Plan 3‑5 Tage hintereinander durchziehst, bemerkst du Veränderungen – dein Kopf wird klarer, deine Aufgaben weniger überwältigend und deine Comfort‑Zone verschiebt sich.

 

Fokus halten und umsetzen: Schrittweise Vertiefung

Wenn du stärker werden willst in Fokus halten und in Umsetzung, kannst du noch mehr tun:

  • Arbeite mit Accountability‑Partnern: Sag jemandem, was du vorhast, und gib regelmäßig Rückmeldung – das verstärkt deinen inneren Antrieb.

  • Visualisiere deinen Fortschritt: Ein sichtbares Board, Diagramm oder Notizen, die zeigen, was fertig ist, was offen ist.

  • Setze Deadlines – auch selbstgemachte. Ohne Deadlines bleibt vieles in der Schwebe.

  • Lerne technische Tools kennen: Pomodoro Timer, Apps zur Blockierung von Ablenkungen, Tools für To‑Do Listen etc.

  • Lese und lerne weiter über Produktivitätsmethoden – aber sei selektiv: Nimm nicht alles, sondern das, was zu dir und deiner Persönlichkeit passt.

 

Mein Fazit

Fokus halten und umsetzen sind keine magischen Gaben, die nur wenigen vorbehalten sind. Sie sind Fähigkeiten, die du entwickeln kannst – mit Bewusstsein, mit kleinen Übungen, mit klaren Strukturen und mit Mut, den ersten Schritt zu machen.

  • Frage dich regelmäßig: Was sind deine persönlichen Fokus‑Killer?

  • Wähle eine Sache pro Tag, die wirklich zählt, und blocke dir Fokuszeit, damit du sie durchziehst.

  • Nutze Systeme wie ein Ideenjournal, setze Prioritäten und Grenzen – und feiere jeden kleinen Schritt, den du umsetzt.

Wenn du dranbleibst, wirst du merken: Deine Projekte werden seltener liegen gelassen, dein Kopf wird ruhiger, deine Erfolge sichtbarer. Dein Selbstvertrauen wächst – und Fokus halten + umsetzen wird Teil deiner Normalität.

Also: Schluss mit der Goldfisch‑Nummer, Schluss mit dem ewigen Start‑Modus. Hol dir deinen Fokus zurück – und fang an umzusetzen. #fuckeinfachmachen

Herzliche Grüße
Deine Kerstin

 

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